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1276. März 9. Schweidnitz.

7 id. Mart.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestättigt auf Bitten des Abtes Stephan vom Sandstifte und des Schulzen Heinrich von Rauske (bei Striegau) das zwischen dem Vorgänger Stephans, Vincenz und dem Schwiegervater Heinrichs getroffene Abkommen, bezüglich des Garben-zehntens von Rauske, wonach, abgesehn von 2 Freihufen, von jeder Hufe 4 Scheffel Weizen, 4 Korn, 4 Hafer und 1/2 Scheffel Bohnen jährlich in die Scheuer des Klosters geliefert werden solle.

Z.: Die Grafen Thymo von Wisenburg, Symon Gallicus und Eberhard dessen Bruder, Schambor Untertruchsess, Heinrich von Jareschaw, Kirstannus herzoglicher mensurator de Ossek, Mart. Schulz von Zirlau. Ausgefertigt durch den Hofnotar Heinrich.


P.-A. Altes Kopialbuch des Sandstiftes No. 44.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.